Sonderprogramme 2024
Sondervorführungen im Dokumentationszentrum Gedenkstätte für die Opfer deutscher Diktaturen in Schwerin
In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg Vorpommern
Im Zeitraum vom 14.11. bis 29.11.2024 besteht die Möglichkeit, den Dokumentarfilm „Nicht verRecken“ über die Todesmärsche 1945 von Martin Gressmann in den Räumen der Gedenkstätte für die Opfer deutscher Diktaturen zu sehen. Dazu können auch Gespräche zum Film und der Besuch der Ausstellung angefragt werden.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern statt.
Informationen zum Film "Nicht Verrecken" von Regisseur Martin Gressmann
Gressmanns Film ist ein Kampf gegen das Verschwinden. Erinnern ist besonders wichtig in einer Zeit, in der uns die letzte Generation verlässt, die den Krieg noch erlebt hat. Ein gelungenes Beispiel von Oral History als alternativen Zugang zu Geschichte lässt sich hier nachzeichnen. Auf Filmebene ließen sich die verschiedenen Wirkungsweisen von historischen Dokumentationen vergleichen: die, die über Erzählebene und Archivmaterial Fakten vermitteln – und die, die Menschen in den Vordergrund stellen, die Geschichte miterleben haben. Auf politischer Ebene kann man Erinnern als einen elementaren Beitrag zu einer lebendigen Demokratie und unserer vielfältigen Gesellschaft diskutieren. In einem Europa, das heute wieder Zeuge von Kriegen wird, ist der Film auch eine nahe gehende Studie über das Grauen im Schatten der Kriegsfronten. Man kann nicht anders, als die Bilder heute doppelt zu lesen.
Zu den geplanten Vorstellungen wird der Regisseur Martin Gressmann anwesend sein um nach dem Film mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Nicht verRecken ‧ Ab 9. Klasse ‧ 2021 ‧ Dokumentarfilm ‧ 110 min
Wissenschaftsjahr 2024 - Freiheit
Das Thema Freiheit betrifft uns alle: Täglich treffen wir Entscheidungen und wollen dabei „frei“ sein – oder wir werden mit Regelwerken und den Handlungen anderer konfrontiert und möchten dadurch nicht eingeschränkt werden. Wir haben zwar alle eine ungefähre Vorstellung davon, was Freiheit für uns bedeutet. Aber diese Vorstellungen können von Mensch zu Mensch bzw. von Land zu Land ganz unterschiedlich sein und verändern sich auch im Laufe der Zeit.
Das spiegelt sich im Filmprogramm zum Wissenschaftsjahr wider: Wie kann es sein, dass es ein Verbot für das Spielen und Hören von Musik gibt, wo uns doch gerade diese Kunstform über alle Grenzen hinweg verbinden kann? Warum gibt es immer noch Menschen, die anderen vorschreiben wollen, welche Lebens- und Arbeitsweise, Religion, politische Position oder sexuelle Orientierung die angeblich einzig Richtige ist? Und was hat es für Auswirkungen, wenn nicht mehr andere Menschen, sondern Computerprogramme und Algorithmen über die eigenen Handlungsmöglichkeiten entscheiden?
Die Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme ermutigen Kinder und Jugendliche, über den Wert und die Bedeutung von Freiheit nachzudenken. Unterstützt durch vielfältige Unterrichtsmaterialien bieten die Filme zahlreiche Anknüpfungspunkte, um Meinungen zu hinterfragen sowie eigene Überzeugungen zu finden und zu vertreten.
Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
Weitere Informationen unter: wissenschaftsjahr.de
17 Ziele - Kino für eine bessere Welt
Das Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung.
Das Filmprogramm zu den Zielen für nachhaltige Entwicklung
Frieden und Stärkung der Demokratie, Kampf gegen Hunger, Armut und Ungleichheit, Maßnahmen zum Klima- und Artenschutz – all diese Themen hängen miteinander zusammen und sind zentral für eine nachhaltige Entwicklung hin zu einer lebenswerteren Welt. Damit ein gutes Leben für alle Menschen möglich ist und Kinder und Jugendliche von heute im Jahr 2030 in einer nachhaltigen, gerechten Welt leben können, wurde von allen Staaten der Erde ein Welt-Zukunfts-Vertrag geschlossen: Die Agenda 2030, deren 17 Ziele festhalten, welche Veränderungen jetzt notwendig sind.
Diese nachhaltigen Entwicklungsziele können jedoch nur erreicht werden, wenn alle mitmachen: Politik, Unternehmen, Institutionen und Vereine genauso wie jede und jeder Einzelne von uns. Denn alle können etwas tun: Sei es Verpackungsmüll zu vermeiden, mehr Fahrrad zu fahren, sich im Verein, in der Schule oder der Gemeinde für mehr Nachhaltigkeit zu engagieren.
Das Filmprogramm "17 Ziele – Kino für eine bessere Welt" beschäftigt sich mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung, mit dem Ist-Zustand, hinterfragt kritisch, inspiriert und gibt Anregungen zur Auseinandersetzung.
Taten sind jetzt gefragt!
Erfahren Sie mehr auf 17Ziele.de
Extreme Wege: Radikalisierung junger Menschen im Film
Wie werden aus politischen Ansichten extremistische Positionen, die bis hin zur Verübung terroristischer Anschläge führen können? Wie wird aus religiösem Glauben gewaltbereiter Fanatismus?
Unser diesjähriges Sonderprogramm widmet sich jungen Menschen, die zunächst von ihren Idealen bewegt sind, sich aber schließlich radikalisieren und den Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung verlassen. Die vier ausgewählten Filme nehmen verschiedene Bereiche in den Blick, in denen Radikalisierung stattfindet. Sie erzählen von der gewaltbereiten europäischen Neuen Rechten, von Umweltaktivist*innen, die schließlich zu terroristischen Mitteln greifen und von Heranwachsenden, die der Ansprache islamistischer Terrororganisationen verfallen. Außerdem werfen wir einen Blick in die Filmgeschichte und ihrer Verhandlung des deutschen Linksterrorismus. Die Filmauswahl beleuchtet Radikalisierungsprozesse im biografischen und gesellschaftspolitischen Umfeld und nähert sich den Ursachen in fiktionaler, dokumentarischer und experimenteller Form an. Damit wird der Versuch unternommen, ein breiteres Bewusstsein für die Komplexität extremistischer Positionen unter jungen Menschen zu schaffen und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie positive Interventionen gestaltet werden können.
Ein Filmprogramm der VISION KINO und der Bundeszentrale für politische Bildung.
Sondervorführungen mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg Vorpommern - Freiheit und Diktatur
Mit der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg Vorpommern sind Veranstaltungen zu aktuellen Themen geplant. Ein Filmprogramm mit anschließender Diskussion und Filmgästen im Kinosaal. Bitte sprechen Sie uns an wenn Sie an weiteren Vorführungen interessiert sind.
Sondervorführung "Nicht Verrecken" mit Regisseur Martin Gressmann
Gressmanns Film ist ein Kampf gegen das Verschwinden. Erinnern ist besonders wichtig in einer Zeit, in der uns die letzte Generation verlässt, die den Krieg noch erlebt hat. Ein gelungenes Beispiel von Oral History als alternativen Zugang zu Geschichte lässt sich hier nachzeichnen. Auf Filmebene ließen sich die verschiedenen Wirkungsweisen von historischen Dokumentationen vergleichen: die, die über Erzählebene und Archivmaterial Fakten vermitteln – und die, die Menschen in den Vordergrund stellen, die Geschichte miterleben haben. Auf politischer Ebene kann man Erinnern als einen elementaren Beitrag zu einer lebendigen Demokratie und unserer vielfältigen Gesellschaft diskutieren. In einem Europa, das heute wieder Zeuge von Kriegen wird, ist der Film auch eine nahe gehende Studie über das Grauen im Schatten der Kriegsfronten. Man kann nicht anders, als die Bilder heute doppelt zu lesen.
Zu den geplanten Vorstellungen wird der Regisseur Martin Gressmann anwesend sein um nach dem Film mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.
Nicht verRecken ‧ Ab 9. Klasse ‧ 2021 ‧ Dokumentarfilm ‧ 110 min
Schwerpunkt "Deutsche Demokratische Republik"?
Eine Filmauswahl mit anschließender Disskussion im Kinosaal in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg Vorpommern.
In einem Land, das es nicht mehr gibt - Ab 9. Klasse ‧ 2022 ‧ Drama/Spielfilm ‧ 1 h 41 min
Lieber Thomas - Ab 11. Klasse ‧ 2021 ‧ Drama/Drama ‧ 2 h 37 min
Nahschuss - Ab 9. Klasse ‧ 2021 ‧ Drama/Thriller ‧ 1 h 56 min